Mulchen?

Ist eins der wirkungsvollsten Mittel gegen Unkraut. Unser Ökosystem strebt danach, offenen Boden schnellstmöglich zu begrünen – Unkraut wächst. Wird der Boden bedeckt, können v.a. Samenunkräuter (Unkraut, das aus einem Samen neu wächst und nicht schon als Wurzel im Boden ist) nicht mehr keimen. 

Rasenschnitt ist ein ideales Material dafür. Es fällt in jedem Garten an, hat sonst keine Verwendung und macht den Boden auf Dauer immer besser und fruchtbarer! Allerdings wird Rasenschnitt vom Bodenleben meist innerhalb eines Jahres in den Boden „eingearbeitet“. 

Rindenmulch ist langlebiger, macht aber den Boden auf Dauer zunehmend ärmer an Stickstoff. Das ist aber das Hauptnährelement für das Pflanzenwachstum, weshalb Pflanzen in solchen Beeten meist mit der Zeit schlechter wachsen. Mit einer stickstoffbetonten Düngung kann aber Abhilfe geschaffen werden. 

Mulchen, egal mit welchem Material hält außerdem das Wasser im Boden – anderseits muss Regen erst einmal die Mulchschicht durchdringen! Trotzdem ist Mulch bei Trockenperioden sehr wichtig für vitale Pflanzen.

Mulchen hat also 3 Vorteile: Eine Bodenverbesserung, ein besserer Wasserhaushalt und eine große Arbeitsersparnis. Außerdem gibt´s vor allem Rasenschnitt immer umsonst und die Entsorgung entfällt! Eine klare Win-Win  Situation.